Trüffelarten


Nachstehend ehalten Sie einen kurzen Überblick über verschiedene Trüffelarten.

Tuber magnatum Pico (1788),Weiße Trüffel oder Alba-Trüffel:

Die Königin unter den Trüffeln kann nicht angebaut werden und erzielt Rekordpreise. Saison ist von November bis Januar und Herkunftsländer sind Italien, Kroatien und Ungarn

Tuber melanosporum Vittadini (1831), Schwarze Perigord-Trüffel:

Die hochwertigste Schwarze Trüffel wird weltweit mit großem Erfolg angebaut. Inzwischen kommen mehr als die Hälfte der Perigordtrüffel aus dem Trüffelanbau. Wildvorkommen gibt es in vor allem Italien, Frankreich, Spanien wo auch der Großteil des Anbaus stattfindet. Die Saison ist von November bis März.

Tuber uncinatum Chatin (1892), Burgundertrüffel:

Die zweit-edelste Schwarze Trüffel ist eine spätfruchtende Variation von T. aestivum mit Saison von Oktober bis Februar und in Mitteleuropa weit verbreitet. Sie wird in ganz Europa angebaut und ist das Ziel unserer Anbaubestrebungen. Sie erzielt deutlich höhere Preise als die Sommertrüffel.

Tuber aestivum Vittadini (1831), Schwarze Sommertrüffel:

Gehört zur selben Art wie die Burgundertrüffel, nur mit Saison von Mai bis September. Durch die sommerliche Witterung und höhere Insektenaktivität erreichen die Sommertrüffel oft nicht die Reife und Qualität wie die Burgundertrüffel, was sich in geringeren Preisen niederschlägt.

Tuber brumale Vittadini (1831), Schwarze Wintertrüffel

Sie wird im Perigord-Trüffelanbau als Konkurrenzpilz angesehen, kommt in ganz Europa wild vor und erreicht bei uns selten eine nutzbare Größe. Im Geschmack ähnelt sie der Perigordtrüffel und wird bei uns manchmal im Handel angeboten.

Tuber borchii Vittadini (1831), Bianchetti Trüffel:

Sie ähnelt der Alba-Trüffel und kommt ebenfalls meist aus Italien. Bei uns wird sie selten gehandelt und ist wenig bekannt. Sie wächst oft im Frühling, wird weltweit in kleinem Maßstab angebaut und toleriert auch saure und sandige Böden.

Tuber borchii Vittadini (1831), Bianchetti Trüffel:

Sie ähnelt der Alba-Trüffel und kommt ebenfalls meist aus Italien. Bei uns wird sie selten gehandelt und ist wenig bekannt. Sie wächst oft im Frühling, wird weltweit in kleinem Maßstab angebaut und toleriert auch saure und sandige Böden.